Alternative zum Dienstwagen FREE NOW startet Mobilitätsbudget in Deutschland

Hamburg (ots)

● Chance für Ausbau von betrieblichem Mobilitätsmanagement: FREE NOW bedient mit Mobilitätsbudget wachsende Nachfrage nach flexiblen, alternativen und nachhaltigen Mobilitäts-Angeboten

● Mehr als Jobticket oder Dienstwagen: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können Mobilitätsbudget für die vorhandenen Alternativen Taxi, Mietwagen mit Fahrer (Ride), aber auch für eScooter, eMoped und Carsharing einsetzen

● Exklusive FREE-NOW-Umfrage in Kooperation mit Civey: Jeder zweite Arbeitnehmer (51 Prozent) will eigene Mobilität nach Corona flexibler gestalten; Zustimmung dafür besonders hoch in deutschen Ballungsgebieten

● Pilotprojekt zum FREE-NOW-Mobilitätsbudget startet in Deutschland und wird dann in ganz Europa zum Einsatz kommen

FREE NOW, Europas führende Mobilitätsplattform, bietet diesen Sommer eine Alternative zum Dienstwagen: Das Produktportfolio aus der FREE NOW App mit eScooter, eMoped oder Carsharing-Autos kann jetzt mit einem Mobilitätsbudget für Arbeitnehmer genutzt werden. Dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Alternativen für ihren täglichen Arbeitsweg wünschen, zeigt auch eine aktuelle Umfrage von FREE NOW in Kooperation mit Civey: Mehr als jeder zweite deutsche Arbeitnehmer (51 Prozent) möchte vor allem nach der Pandemie die tägliche Mobilität flexibler gestalten. In jungen Altersgruppen fällt die Zustimmung dafür noch stärker aus: Rund 58 Prozent aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zwischen 30-39 Jahren geben an, ihre individuelle Mobilität künftig flexibler ausrichten zu wollen.

FREE NOW for Business erweitert nun künftig das eigene Produktportfolio um ein Mobilitätsbudget für Unternehmen und bietet Geschäftskunden neue Alternativen zum Flottenmanagement mit Dienstwagen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können damit ein monatliches Budget über die FREE NOW App nutzen und alle in ihrer Stadt verfügbaren Mobilitätsalternativen wie Taxi, Mietwagen mit Fahrer, eScooter, eMoped oder Carsharing flexibel buchen. Auch für private Fahrten.

Zum Start der Testphase wird das FREE NOW Mobilitätsbudget zunächst in Deutschland von mehr als 2.000 Mitarbeitern verschiedener Firmen branchenübergreifend getestet, bevor es anschließend grenzübergreifend in ganz Europa zum Einsatz kommen soll.

Jeder Zweite will tägliche Mobilität flexibler gestalten

Eine aktuelle repräsentative Umfrage, die FREE NOW zwischen dem 24. Und dem 27. Juni 2021 in Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey durchgeführt hat, zeigt zudem, dass eine Mehrheit der Arbeitnehmer ihre Mobilität flexibler gestalten will. Die andauernde Corona-Pandemie sowie damit einhergehende Veränderungen, wie Home Office, Remote Working oder hinfällige Präsenztermine, verstärken diesen Trend. In der Altersgruppe zwischen 30-39 Jahren gaben fast 60 Prozent (58,2 Prozent) an, die eigene Mobilität künftig mit verschiedenen Verkehrsangeboten nutzen zu wollen. Ein Mobilitätsbudget, das mehrere Verkehrsformen wie ÖPNV und Mikromobilität verbindet, trägt diesen veränderten Bedürfnissen Rechnung. Insgesamt wächst die Zustimmung zu einer alternativen Mobilitäts-Gestaltung mit zunehmender Bevölkerungsdichte: 51,4 Prozent befürworten die Idee in sehr dicht besiedelten Gebieten, in Gegenden mit sehr niedriger Bevölkerungsdichte ist im Gegensatz dazu etwas mehr als jeder Dritte (38,1 Prozent) dieser Meinung.

Die drei Metropolen Berlin, Hamburg und München kommen folglich mit nahezu 50 Prozent auf hohe Zustimmungswerte. Auch in mittelgroßen Städten fordern die Befragten neue Lösungsansätze für ihre tägliche Mobilität: Spitzenreiter sind hier mit knapp 55 Prozent Zustimmung Darmstadt und Wiesbaden. Die niedrigsten Werte erzielte mehrheitlich der Osten der Republik: Allen voran der Kyffhäuserkreis (28,3 Prozent) sowie die Kommunen Sonneberg (28,3 Prozent) und Nordhausen. Aber: Sogar dort beabsichtigt immerhin jeder Vierte (25,9 Prozent), sein Mobilitätsverhalten ändern zu wollen.

Mobilitätsbudget: Vorteil im Kampf um Nachwuchskräfte

Alexander Mönch, Deutschland-Chef von FREE NOW, sagt: “Stadtbewohner:innen und Berufspendler:innen sind auf der Suche nach zuverlässigen und komfortablen Mobilitäts-Angeboten, die sie sinnvoll und flexibel miteinander verknüpfen können. Wir von FREE NOW bieten mit unserer App und unseren multimodalen Partnern in vielen Städten Deutschlands genau diesen Benefit. Außerdem unterstützen wir Firmen dabei, sich mit einem Mobilitätsbudget für ihr Personal insgesamt nachhaltiger aufzustellen und somit die unternehmenseigenen Nachhaltigkeitsrichtlinien auch auf das Flottenmanagement auszuweiten.”

Bei der Frage, welche Arten von Benefits Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eher oder sehr wichtig finden, belegt Mobilität (71%) laut einer aktuellen Befragung von Fleet Europe die vordersten Plätze, nicht weit hinter Gesundheitsleistungen (77%) oder Aus- und Weiterbildung (84%). Unternehmen können sich insofern vom Wettbewerb abgrenzen, wenn sie im Ringen um Nachwuchskräfte auf flexible Modelle setzen, die alltägliche und berufliche Mobilität verbinden und gleichzeitig nachhaltige Aspekte einbeziehen. “Insbesondere in Städten bieten sich so neue Möglichkeiten, den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren, die drängendsten Herausforderungen wie Platzmangel, Verkehr und Emissionen aufzugreifen und somit zum Gelingen der Verkehrswende beizutragen”, so Mönch weiter.

Statistisch gesehen verbringt laut der Unternehmensberatung EY etwa jeder Pendler in München knapp 50 Stunden pro Jahr im Stau, insgesamt 12,8 Millionen Menschen wechseln hierzulande auf ihrem Arbeitsweg den Stadtteil, Bezirk oder den Landkreis. Trotz oder gerade wegen der anhaltenden Corona-Pandemie ergänzt Kristen Herde, Geschäftsführerin der Employer-Branding-Agentur YeaHR!: „Mobilität kommt wieder – nur anders. Im Herbst wird es einen Boom geben, der Bedarf an Fachkräften wird steigen. Und da müssen Firmen sich breit aufstellen. Sie müssen digital sein, sie müssen eine fundierte Nachhaltigkeitsstrategie haben, sie müssen den ‘New Way of Work’ leben und ihr Personal dabei unterstützen. Ein Mobilitätsbudget zahlt auf alle aktuellen Megatrends der Arbeitswelt ein. In Bezug auf die Arbeitgebermarke können wir nur jedem Unternehmen raten, jetzt mit der Umsetzung zu beginnen.“

Über FREE NOW:

FREE NOW ist das Multiservice-Mobilitäts-Joint-Venture von BMW und Daimler. Neben Ride-Hailing bietet FREE NOW auch Angebote aus den Bereichen Micromobility wie eScooter, eBikes, eMopeds und auch Carsharing an. Es besteht aus den Verticals FREE NOW (zehn europäische Märkte) und Βeat (fünf lateinamerikanische Märkte und ein europäischer Markt). Zusammen werden die Verticals derzeit von 50 Millionen Nutzern in 16 Märkten und mehr als 150 Städten genutzt. Damit ist FREE NOW der größte Multiservice-Mobilitätsanbieter in Europa und die am schnellsten wachsende Ride-Hailing-Plattform in Lateinamerika. FREE NOW arbeitet mit verschiedenen Drittanbietern zusammen, um seinen Kunden eine noch größere Auswahl an Optionen zu bieten, um von A nach B zu kommen. Insgesamt beschäftigt FREE NOW rund 1.900 Mitarbeiter an 35 verschiedenen Standorten rund um den Globus. CEO von FREE NOW ist Marc Berg.

Weitere Infos unter: https://free-now.com/de/

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Senior PR Manager Germany/Austria
Telefon: +49 (0) 40 3060 689-94
E-Mail: falk.sluga@free-now.com

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PR Manager Germany/Austria
Telefon: +49 (0) 171 68 33 421
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Spielend mehr Leistung – wie Industrien mit Gamification die Produktion ankurbeln

Düsseldorf (ots)

Candy Crush & Co. als Vorbild z. B. für die Automobilindustrie? Laut einer Studie der globalen Unternehmensberatung Kearney konnte durch “Gamification” die Produktivität um bis zu vier Prozent erhöht und die Fehlerhäufigkeit um bis zu drei Prozent gesenkt werden. Das Einsparungspotenzial wird mit bis zu 6,5 Milliarden Euro in fünf Jahren beziffert, denn der natürliche Spieltrieb steckt in uns allen.

Managerinnen und Manager in Produktionsbetrieben, insbesondere jene mit einem hohen Anteil an monotonen Tätigkeiten, kennen das Problem: Die Mitarbeiterleistung ist volatil und daher nicht vollständig planbar. Doch wie lässt sich hier gegensteuern? Ein recht neuer Ansatz zur Leistungsverbesserung ist die Gamification oder zu Deutsch “Gamifizierung”. Thomas Luk, Partner und Automotive-Experte bei Kearney: “Bei dieser Methode werden spieltypische Elemente in einem eigentlich spielfremden Kontext implementiert. Ähnlich wie z.B. bei World of Warcraft, Candy Crush oder Landwirtschaftssimulationen werden Spielende dazu befähigt, Stunde um Stunde bei einer im eigentlichen Sinne monotonen Tätigkeit eigenmotiviert Höchstleistungen zu erbringen.”

Hoher Anstieg bei Arbeitszufriedenheit und Motivation

Die erfolgreiche Implementierung zahlt sich aus: In von Kearney durchgeführten Gamification-Projekten konnte die Arbeitszufriedenheit um bis zu 24 Prozent und die Mitarbeitermotivation um bis zu 33 Prozent nachhaltig gesteigert werden. Auch die Produktivität konnte um bis zu vier Prozent erhöht und die Fehlerhäufigkeit um bis zu drei Prozent gesenkt werden. In einem Beispielszenario eines führenden Automobilherstellers sind Leistungspunkte und der dadurch mögliche Erwerb und die Sammlung von attraktiven Fahrzeugen das zentrale Spielthema. Thomas Luk: “Der Spielbezug zur Automobilindustrie und die individuelle und teambezogene Leistungsmessung werden in eine gemeinsame Anwendung integriert. Voraussetzungen für den Erfolg sind, neben der transparenten und nachvollziehbaren Leistungsmessung der Ergebnisse und erstrebenswerten Aktivitäten, die Belohnung von erwünschtem Verhalten und eine emotionale Ansprache. Weiterhin zählen ein individueller Spielpfad entlang bewusster Leistungskorridore, ‘Überraschungseffekte’ und Herausforderungen im Spielverlauf, sowie der bewusste Einsatz von positiven und negativen Motivationsfaktoren zu den Erfolgsgrößen.”

Amazon macht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu “MissionRacer”

Auch Amazon, eines der größten Unternehmen weltweit, setzt seit 2019 auf Gamification. In 20 seiner Fulfillment Center in den USA werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Spielelemente, die mit den Kommissionierungsaufgaben verknüpft sind, dazu motiviert, ihr Tempo und ihre Effizienz bei der Arbeit und damit auch ihren Erfolg in einem unter anderem “MissionRacer” genannten Spiel zu steigern. Die Teilnahme am Spiel ist dabei freiwillig und der Modus kann beliebig ausgewählt werden. Durch weiterentwickelte Gamificationansätze kann man durch die stärkere Einbindung der Mitarbeitenden zusätzlich ein Fünftel mehr Verbesserungsvorschläge für Betriebsabläufe erzielen. Das zeigt, dass sie eine höhere Identifikation und ein besseres Verständnis ihres individuellen Beitrags gewinnen. Dadurch wiederum werden sie sich den Unternehmenszielen nachhaltig stärker verpflichtet fühlen – ein entscheidender Vorteil gegenüber herkömmlichen Motivationsprogrammen, die mit Auszeichnungen oder Punkten bewertet werden, die letztlich für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Unternehmen wertlos sind.

Kearney Gamification Institute

Das Forschungsfeld der Gamification ist weiterhin offen, noch gibt es wenige spezifische Erfahrungen und Anwendungsbeispiele. Das Kearney Gamification Institute bietet schon heute eine fokussierte, funktionsübergreifende Expertise in der Automobilproduktion mit Expertinnen und Experten im Bereich Arbeitsmotivation und Mitarbeiterführung bis hin zu erfahrenen Anwenderinnen und Anwendern der Gamification. “Sicher ist, dass Gamification zukünftig, richtig angewendet, einen wesentlichen und wachsenden Beitrag zur nachhaltigen Leistungssteigerung und Mitarbeitermotivation leisten können wird und daher in keinem produzierenden Unternehmen unbeachtet bleiben sollte”, so Luk.

Über Kearney

Wir sind eine von einer globalen Partnerschaft geführte Unternehmensberatung. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen uns zu dem, was wir sind. Zu unseren Klienten zählen viele der Fortune 500 und des DAX sowie global agierende mittelständische Unternehmen. Als Einzelne bringen wir unterschiedliche Leidenschaften und Stärken aus verschiedenen Branchen ein. Was uns bei Kearney eint, ist, dass wir alle die gleiche Begeisterung für unsere Arbeit und die Menschen haben, mit denen wir zusammenarbeiten. Gemeinsam mit ihnen lassen wir aus großen Ideen Realität werden und unterstützen sie dabei, ein neues Kapitel aufzuschlagen.

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Achtung Abzocke: Falsche Pannenhelfer wieder in Ost- und Südosteuropa unterwegs Störsender verhindern Anruf bei ADAC Auslandsnotrufstation ADAC Partnerclubs helfen vor Ort

München (ots)

Die ADAC Versicherung AG warnt erneut vor falschen Pannenhelfern, die sich als Gelbe Engel ausgeben und Reisenden viel Geld für Abschlepp- und teils unnötige Werkstattleistungen abknöpfen. Außer in Ungarn und Serbien sind die Betrüger jetzt auch vermehrt in Bulgarien, Kroatien und Slowenien aktiv. Dazu sind die Slowakei, Litauen und Polen betroffen.

Um die Urlauber in die Falle zu locken, nutzen die Betrüger Fahrzeuge in der farblichen Gestaltung der Pannenhilfe-Autos, mit dem Logo des Clubs oder der Aufschrift “Im Auftrag des ADAC”. Manche schauen dabei täuschend echt aus, manche Betrüger sind nicht ganz so sorgfältig und dann kommt schon mal ein Wagen mit der Aufschrift “ACDC”.

Auch das Personal tritt im Gewand der ADAC Straßenwachtfahrer auf. Aber: Im Ausland betreibt der ADAC keine eigene Straßenwacht-Flotte und die dortigen Vertragspartner dürfen weder auf ihren Fahrzeugen noch an Werkstätten ADAC Logos verwenden. Es gibt jedoch eine Ausnahme: In Norditalien ist ein Gelber Engel ganzjährig als Pannenhelfer für die ADAC Notrufstation tätig.

Besonders offensichtlich ist die Taktik vieler Betrüger, bereits an der Autobahn zu warten und direkt nach einer Panne aufzutauchen, um dem Hilfesuchenden ihre Dienste anzubieten. Anrufversuche der ADAC Premium oder Plus-Mitglieder beim Auslandsnotruf können fehlschlagen, da die Kriminellen Störsender in ihren Fahrzeugen installiert haben, die das Telefonnetz unterbrechen und eine Mobilfunkverbindung unmöglich machen. In so einer Situation sollten Autofahrer ihr Fahrzeug abschließen, sich einige Meter entfernen und von dort den ADAC Auslandsnotruf kontaktieren.

Wichtig: Man sollte sein Auto oder Wohnmobil niemals unbeobachtet lassen oder gar auf unbewachten Parkplätzen übernachten. Es gibt auch Fälle, in denen Betrüger nachts unbemerkt die Fahrzeuge manipuliert haben um am nächsten Tag für mehrere tausend Euro in bar “zu helfen”.

Wenn die ADAC Versicherung AG die Betrüger, beispielsweise mittels Foto von Nummernschildern, identifizieren kann, wird mit Unterstützung des lokalen Partnerclubs immer juristisch vorgegangen, z.B. mit einer Abmahnung. Betrugsanzeigen können nur die Geschädigten erstatten.

ADAC Premium und Plus-Mitglieder sollten daher folgende Hinweise beachten:

– Partnerclubs des ADAC helfen: Bei einer Panne im Ausland erreichen Urlauber den ADAC unter der 00 49 89 22 22 22. Der ADAC nimmt den Schaden auf und leitet den Fall an seinen Partnerclub im jeweiligen Land weiter.

– Pannenhelfer hat die Daten: Der Partnerclub vermittelt einen Pannenhelfer oder einen Abschleppdienst vor Ort. Dieser kennt die Mitgliedsdaten des Liegengebliebenen, verlangt keine Bezahlung und schleppt das Premium- oder Plus-Mitglied, wenn die Panne sich nicht vor Ort beheben lässt, in die nächste geeignete Werkstatt. Der Partnerclub informiert den ADAC in Deutschland über das Ergebnis und gegebenenfalls die Werkstattadresse.

– Kosten: Für die Pannenhilfe vor Ort und das Abschleppen in eine Werkstatt (bis maximal 300 Euro) wird keine Bezahlung verlangt. Kosten können in folgenden Fällen anfallen: Muss das Fahrzeug repariert werden, wird der Vertrag zwischen dem Plus- oder Premium-Mitglied und der Werkstatt geschlossen – hier muss also das Mitglied die Kosten übernehmen. Bei Problemen mit der eigentlichen Werkstattleistung versucht der ADAC zu vermitteln.

– Ersatzteile oft teurer: Die Infrastruktur unterscheidet sich oft gravierend von der innerhalb der EU. So können die Kosten für Werkstattleistungen in Ost- und Südosteuropa manchmal deutlich höher ausfallen als in Deutschland. Häufig müssen Ersatzteile erst kostenintensiv beschafft werden, z.B. aus der Hauptstadt oder sogar einem anderen Land. Außerdem wird in Nicht-EU Ländern meist eine Einfuhrsteuer erhoben. Diese macht die Ersatzteile und oft auch Ersatzreifen dann teurer als in einer Fach-Werkstatt in Deutschland.

-Weitere Leistungen: Bei Bedarf wird der Partnerclub auf Anweisung des ADAC hin auch weitere Leistungen wie Hotel und Mietwagen organisieren. Kann das Fahrzeug nicht innerhalb von drei Werktagen technisch fahrbereit gemacht werden und es besteht kein wirtschaftlicher Totalschaden, übernimmt der ADAC den Fahrzeugrücktransport.

Die direkte Heimreise – mit dem Mietwagen zum Wohnsitz – besteht als Option bereits ab dem Tag nach der Panne, sofern der Schaden nicht behoben werden kann. Der ADAC übernimmt auch die Organisation für den Rücktransport des Fahrzeuges und bei der Vermittlung eines Hotels. Die Kostenübernahme durch den ADAC innerhalb Europas für bis zu drei Nächte beträgt maximal 85 Euro pro Person und Nacht.

Informationen in türkischer Sprache gibt es unter www.adac.de/der-adac/ueber-uns-se/aktuelles/yurtdisinda-ariza/

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Marion-Maxi Hartung
T 089 76 76 3867
Marion-maxi.hartung@adac.de

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Lufthansa fährt Flugprogramm wieder hoch

Berlin (ots) – Airline aktiviert ihr komplettes weltweites Strecknetz trotz anhaltender Virusinfektionsgefahr und Reisebeschränkungen // Bis September werden alle Ziele wieder angeflogen

Das Lufthansa-Management fährt den Flugbetrieb trotz anhaltender Virusinfektionsgefahr und Reisebeschränkungen wieder auf volle Stärke hoch. “Wir haben entschieden, dass wir bis September nahezu alle Flugziele wieder anbieten, um ein vollwertiges Angebot für Privat- und Geschäftsreisende zu haben”, sagte Heiko Reitz, oberster Netzplaner des Konzerns in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin CAPITAL (Ausgabe 08/2021; EVT 15. Juli 2021). Alle Ziele weltweit sollen demnach wieder angeboten werden, allerdings zunächst nicht in der gleichen Frequenz mit zum Teil mehreren Flügen pro Tag auf einer Strecke. “Wir bieten Netzbreite statt Netztiefe an”, sagte Reitz weiter. Der 41-Jährige ist dem Vorstand um Konzernchef Carsten Spohr direkt unterstellt. Reitz entscheidet mit seinem rund 100 Mitarbeiter großen Team, welche Verbindungen die Konzernlinien Lufthansa, Swiss, Austrian, Brussels und Eurowings aufnehmen.

Im vergangenen Jahr kam der Luftverkehr weltweit durch die Corona-Pandemie zum Erliegen. Die Lufthansa musste den Verkehrsbetrieb zu 95 Prozent herunterfahren und rund 700 Flieger stilllegen. Viele der 110 000 Mitarbeiter wurden in Kurzarbeit geschickt, in der Bilanz stiegen die Verluste stündlich um 1 Mio. Euro. Nur eine milliardenschwere Hilfszusagen und eine Beteiligung des Bundes bewahrte den Konzern vor der Insolvenz.

Seit einigen Wochen ziehen die Reisebuchungen wieder an, liegen aber noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019. Neben Frachtflügen sind nun in der Ferienzeit vor allem typische Touristenziele wie Mallorca, Italien und Griechenland gefragt. Diese Strecken hat auch die Lufthansa ins Programm genommen, obwohl sie nicht zum Kerngeschäft gehören. Geld verdient das Unternehmen mit Geschäftsreisenden auf Langstreckenflügen. Die bleiben allerdings noch aus.

Den Fokus auf Geschäftsreisende will das Lufthansa-Management dennoch beibehalten. Auch wenn viele Experten davon ausgehen, dass diese Klientel auch künftig Zeit, Aufwand und Geld für Flugreisen sparen wird. An der Ausrichtung des Konzerns mit dem riesigen, kostenverschliegenden Apparat aus zahlreichen Fluglinien und großen Flughafenstandorten will der Vorstand nichts ändern. “Unsere fünf Drehkreuze München, Frankfurt, Zürich, Wien und Brüssel bleiben erhalten, ebenso das engmaschige Netz an Zubringerflügen von Regionalflughäfen”, kündigte Netzplaner Reitz an.

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Jenny von Zepelin
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Spielend mehr Leistung – wie Industrien mit Gamification die Produktion ankurbeln

Düsseldorf (ots)

Candy Crush & Co. als Vorbild z. B. für die Automobilindustrie? Laut einer Studie der globalen Unternehmensberatung Kearney konnte durch “Gamification” die Produktivität um bis zu vier Prozent erhöht und die Fehlerhäufigkeit um bis zu drei Prozent gesenkt werden. Das Einsparungspotenzial wird mit bis zu 6,5 Milliarden Euro in fünf Jahren beziffert, denn der natürliche Spieltrieb steckt in uns allen.

Managerinnen und Manager in Produktionsbetrieben, insbesondere jene mit einem hohen Anteil an monotonen Tätigkeiten, kennen das Problem: Die Mitarbeiterleistung ist volatil und daher nicht vollständig planbar. Doch wie lässt sich hier gegensteuern? Ein recht neuer Ansatz zur Leistungsverbesserung ist die Gamification oder zu Deutsch “Gamifizierung”. Thomas Luk, Partner und Automotive-Experte bei Kearney: “Bei dieser Methode werden spieltypische Elemente in einem eigentlich spielfremden Kontext implementiert. Ähnlich wie z.B. bei World of Warcraft, Candy Crush oder Landwirtschaftssimulationen werden Spielende dazu befähigt, Stunde um Stunde bei einer im eigentlichen Sinne monotonen Tätigkeit eigenmotiviert Höchstleistungen zu erbringen.”

Hoher Anstieg bei Arbeitszufriedenheit und Motivation

Die erfolgreiche Implementierung zahlt sich aus: In von Kearney durchgeführten Gamification-Projekten konnte die Arbeitszufriedenheit um bis zu 24 Prozent und die Mitarbeitermotivation um bis zu 33 Prozent nachhaltig gesteigert werden. Auch die Produktivität konnte um bis zu vier Prozent erhöht und die Fehlerhäufigkeit um bis zu drei Prozent gesenkt werden. In einem Beispielszenario eines führenden Automobilherstellers sind Leistungspunkte und der dadurch mögliche Erwerb und die Sammlung von attraktiven Fahrzeugen das zentrale Spielthema. Thomas Luk: “Der Spielbezug zur Automobilindustrie und die individuelle und teambezogene Leistungsmessung werden in eine gemeinsame Anwendung integriert. Voraussetzungen für den Erfolg sind, neben der transparenten und nachvollziehbaren Leistungsmessung der Ergebnisse und erstrebenswerten Aktivitäten, die Belohnung von erwünschtem Verhalten und eine emotionale Ansprache. Weiterhin zählen ein individueller Spielpfad entlang bewusster Leistungskorridore, ‘Überraschungseffekte’ und Herausforderungen im Spielverlauf, sowie der bewusste Einsatz von positiven und negativen Motivationsfaktoren zu den Erfolgsgrößen.”

Amazon macht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu “MissionRacer”

Auch Amazon, eines der größten Unternehmen weltweit, setzt seit 2019 auf Gamification. In 20 seiner Fulfillment Center in den USA werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Spielelemente, die mit den Kommissionierungsaufgaben verknüpft sind, dazu motiviert, ihr Tempo und ihre Effizienz bei der Arbeit und damit auch ihren Erfolg in einem unter anderem “MissionRacer” genannten Spiel zu steigern. Die Teilnahme am Spiel ist dabei freiwillig und der Modus kann beliebig ausgewählt werden. Durch weiterentwickelte Gamificationansätze kann man durch die stärkere Einbindung der Mitarbeitenden zusätzlich ein Fünftel mehr Verbesserungsvorschläge für Betriebsabläufe erzielen. Das zeigt, dass sie eine höhere Identifikation und ein besseres Verständnis ihres individuellen Beitrags gewinnen. Dadurch wiederum werden sie sich den Unternehmenszielen nachhaltig stärker verpflichtet fühlen – ein entscheidender Vorteil gegenüber herkömmlichen Motivationsprogrammen, die mit Auszeichnungen oder Punkten bewertet werden, die letztlich für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Unternehmen wertlos sind.

Kearney Gamification Institute

Das Forschungsfeld der Gamification ist weiterhin offen, noch gibt es wenige spezifische Erfahrungen und Anwendungsbeispiele. Das Kearney Gamification Institute bietet schon heute eine fokussierte, funktionsübergreifende Expertise in der Automobilproduktion mit Expertinnen und Experten im Bereich Arbeitsmotivation und Mitarbeiterführung bis hin zu erfahrenen Anwenderinnen und Anwendern der Gamification. “Sicher ist, dass Gamification zukünftig, richtig angewendet, einen wesentlichen und wachsenden Beitrag zur nachhaltigen Leistungssteigerung und Mitarbeitermotivation leisten können wird und daher in keinem produzierenden Unternehmen unbeachtet bleiben sollte”, so Luk.

Über Kearney

Wir sind eine von einer globalen Partnerschaft geführte Unternehmensberatung. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen uns zu dem, was wir sind. Zu unseren Klienten zählen viele der Fortune 500 und des DAX sowie global agierende mittelständische Unternehmen. Als Einzelne bringen wir unterschiedliche Leidenschaften und Stärken aus verschiedenen Branchen ein. Was uns bei Kearney eint, ist, dass wir alle die gleiche Begeisterung für unsere Arbeit und die Menschen haben, mit denen wir zusammenarbeiten. Gemeinsam mit ihnen lassen wir aus großen Ideen Realität werden und unterstützen sie dabei, ein neues Kapitel aufzuschlagen.

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Dreischeibenhaus 1
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Lufthansa fährt Flugprogramm wieder hoch

Berlin (ots) – Airline aktiviert ihr komplettes weltweites Strecknetz trotz anhaltender Virusinfektionsgefahr und Reisebeschränkungen // Bis September werden alle Ziele wieder angeflogen

Das Lufthansa-Management fährt den Flugbetrieb trotz anhaltender Virusinfektionsgefahr und Reisebeschränkungen wieder auf volle Stärke hoch. “Wir haben entschieden, dass wir bis September nahezu alle Flugziele wieder anbieten, um ein vollwertiges Angebot für Privat- und Geschäftsreisende zu haben”, sagte Heiko Reitz, oberster Netzplaner des Konzerns in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin CAPITAL (Ausgabe 08/2021; EVT 15. Juli 2021). Alle Ziele weltweit sollen demnach wieder angeboten werden, allerdings zunächst nicht in der gleichen Frequenz mit zum Teil mehreren Flügen pro Tag auf einer Strecke. “Wir bieten Netzbreite statt Netztiefe an”, sagte Reitz weiter. Der 41-Jährige ist dem Vorstand um Konzernchef Carsten Spohr direkt unterstellt. Reitz entscheidet mit seinem rund 100 Mitarbeiter großen Team, welche Verbindungen die Konzernlinien Lufthansa, Swiss, Austrian, Brussels und Eurowings aufnehmen.

Im vergangenen Jahr kam der Luftverkehr weltweit durch die Corona-Pandemie zum Erliegen. Die Lufthansa musste den Verkehrsbetrieb zu 95 Prozent herunterfahren und rund 700 Flieger stilllegen. Viele der 110 000 Mitarbeiter wurden in Kurzarbeit geschickt, in der Bilanz stiegen die Verluste stündlich um 1 Mio. Euro. Nur eine milliardenschwere Hilfszusagen und eine Beteiligung des Bundes bewahrte den Konzern vor der Insolvenz.

Seit einigen Wochen ziehen die Reisebuchungen wieder an, liegen aber noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019. Neben Frachtflügen sind nun in der Ferienzeit vor allem typische Touristenziele wie Mallorca, Italien und Griechenland gefragt. Diese Strecken hat auch die Lufthansa ins Programm genommen, obwohl sie nicht zum Kerngeschäft gehören. Geld verdient das Unternehmen mit Geschäftsreisenden auf Langstreckenflügen. Die bleiben allerdings noch aus.

Den Fokus auf Geschäftsreisende will das Lufthansa-Management dennoch beibehalten. Auch wenn viele Experten davon ausgehen, dass diese Klientel auch künftig Zeit, Aufwand und Geld für Flugreisen sparen wird. An der Ausrichtung des Konzerns mit dem riesigen, kostenverschliegenden Apparat aus zahlreichen Fluglinien und großen Flughafenstandorten will der Vorstand nichts ändern. “Unsere fünf Drehkreuze München, Frankfurt, Zürich, Wien und Brüssel bleiben erhalten, ebenso das engmaschige Netz an Zubringerflügen von Regionalflughäfen”, kündigte Netzplaner Reitz an.

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Musterfeststellungsklage gegen Daimler eingereicht / Verbraucheranwälte warnen vor Musterklage für Mercedes-Käufer

Köln (ots) – Die nächste Musterfeststellungsklage rollt an: Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat am 6. Juli vor dem Oberlandesgericht Stuttgart Klage gegen Daimler erhoben. Nach Auffassung vieler Experten und des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) sind viele hochpreisige Diesel-Fahrzeuge der Marke Mercedes illegal manipuliert. Betroffene Daimler-Kunden können sich der Klage anschließen, um Klarheit über ihre Rechtsansprüche zu bekommen. Doch die sogenannte “Sammelklage” birgt gravierende Nachteile, derer sich Verbraucher bewusst sein sollten.

Anwalt rät vielen Geschädigten von der Musterfeststellungsklage ab

Die Vorteile der Musterfeststellungsklage sind schnell aufgezählt: Die Teilnahme ist sehr einfach möglich, hemmt grundsätzlich die Verjährung und kostet erst einmal kein Geld. Doch die Risiken fallen oft unter den Tisch: “Für den Teilnehmer an einer solchen Klage entsteht noch kein konkreter Anspruch. Jeder Betroffene muss im Anschluss eine eigene Klage erheben, sonst erhält er kein Geld. Das ist der große Unterschied zur aus den USA bekannten Sammelklage”, erläutert Rechtsanwalt Dr. V. Ghendler von der auf den Dieselskandal spezialisierten Kanzlei KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ.

Weiteres Manko für viele Mercedes-Kunden: Ausschließlich Käufer von Autos mit dem Motor OM 651 können sich wirksam an der Klage beteiligen. Dies betrifft ca. 50.000 Mercedes-Fahrzeuge der Typen GLC und GLK. Dabei sind noch viel mehr Daimler-Modelle mit der illegalen Abgas-Technik ausgestattet. Wer sich mit einem “falschen” Auto beteiligt, dessen Klage ist aussichtslos. “Auch gewerblich genutzte Fahrzeuge fallen aus der Klage heraus. Daneben gibt es zig weitere Konstellationen, die eine wirksame Beteiligung unmöglich machen. Für die Musterfeststellungsklage braucht man eigentlich im Vorfeld anwaltlichen Rat. Vielfach ist die Einzelklage der deutlich bessere Weg”, wird Dr. V. Ghendler deutlich.

Kostenrisiko entfällt auch bei Rechtsschutzversicherung

Wenn zum Kaufzeitpunkt bereits eine Rechtsschutzversicherung bestand, übernimmt diese das Kostenrisiko einer Einzelklage. Dies biete laut Dr. Ghendler den Vorteil, dass der Kläger sein Verfahren deutlich schneller zum Abschluss bringen könne. In der Regel reduziert sich der Schadensersatz, je mehr Kilometer das Auto seit dem Kauf gefahren wurde. Je länger das Verfahren dauert, umso weniger lohnt es sich daher für den Kläger. “Gerade die Musterfeststellungsklage kann sich stark in die Länge ziehen und somit Daimler sogar in die Karten spielen.”, meint Dr. V. Ghendler. Positiv sei aber, dass damit eine Klärung einiger grundsätzlicher Fragen angestrebt werde, die derzeit von Gerichten noch unterschiedlich beurteilt werden.

Anwaltskanzleien wie KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ bieten Verbrauchern kostenlos die Möglichkeit, prüfen zu lassen, ob sie mit ihrem Fahrzeug grundsätzlich Ansprüche im Dieselskandal besitzen und wie sie diese am besten durchsetzen. Dann kann ein Mercedes-Käufer gut informiert entscheiden, ob er statt der Musterfeststellungsklage doch eine Einzelklage führen möchte.

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Telefon: 0221 / 8282 9201
E-Mail: presse@halloanwalt.de

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Ford und M-Sport stellen den neuen Herausforderer für die Rallye-WM vor: Den Puma Rally1 mit Hybrid-Technologie

Köln (ots) –

– Neue Ära im Rallye-Sport: Allradgetriebener Ford Puma Rally1 kombiniert 1,6-Liter-Turbomotor und 100 kW (136 PS) starken Plug-In-Hybrid-Antrieb
– Neues Wettbewerbs-Fahrzeug für die erste Liga der Rallye-Weltmeisterschaft basiert auf dem kompakten, für seine Agilität gerühmten Crossover-Modell Ford Puma
– Die Rallye Monte Carlo 2022 läutet beim Debüt des neuen Puma Rally1 das nachhaltige Zeitalter im Rallye-Sport mit Kraftstoffen auf synthetischer und biologischer Basis ein

Köln (ots) – Das M-Sport Ford World Rally Team (WRT) setzt ab der Saison 2022 auf den Ford Puma Hybrid* als Basis für das Engagement in der Rallye-Weltmeisterschaft. Ein erster Prototyp des allradgetriebenen “Puma Rally1” mit 1,6 Liter großem Turbomotor und innovativem Plug-In-Hybrid-System mit 100 kW (136 PS) Zusatzleistung und 3,9 Kilowattstunden (kWh) Batteriekapazität feiert heute im Rahmen des Goodwood Festival of Speed in Großbritannien seine Weltpremiere. Der neue Puma Rally1 geht im Januar 2022 bei der berühmten Rallye Monte Carlo erstmals an den Start. Das neue Rallye-Fahrzeug löst den erfolgreichen Ford Fiesta WRC (World Rally Car) ab, der seit 2017 drei Weltmeistertitel errungen hat. Ford arbeitet bereits seit 1997 mit M-Sport in der Rallye-WM zusammen. Auf das Konto der Partnerschaft gehen insgesamt sieben WM-Titel und mehr als 1.500 gewonnene Wertungsprüfungs-Bestzeiten.

Ford stellt mit dem Puma Rally1 gleich in zweierlei Hinsicht die Weichen neu. Zum einen passt das Crossover-Modell hervorragend zur grundlegenden Charakteristik des Rallye-Sports – viele Weltmeisterschafts-Läufe führen über unbefestigte, mitunter sehr raue Straßen. Vor kurzem gab die Rallye-WM sogar ihr Comeback auf den brutalen Sandpisten der berühmten “Safari” in Kenia. Zum anderen spiegelt der Puma Rally1 auch das Bekenntnis von Ford zur Elektrifizierung seiner Produktpalette wider. Bereits 2026 will der Hersteller in jeder Pkw-Baureihe durch die Einführung von rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen oder Plug-In-Hybrid-Modellen eine Null-Emissions-Alternative ins Angebot aufnehmen. Für 2030 ist der vollständige Wechsel hin zur Elektromobilität geplant.

“Ford bekennt sich zu 100 Prozent zur elektrischen Zukunft der Mobilität”, erläutert Mark Rushbrook, als Direktor von Ford Performance für die weltweiten Motorsport-Engagements des Herstellers verantwortlich. “Schon immer haben wir unter dem gnadenlosen Erfolgsdruck des Wettbewerbs viele Innovationen entwickelt, die anschließend unseren Serienmodellen zugutekamen. Jetzt wird der Puma Rally1 von M-Sport Ford die Hybrid-Technologie dem ultimativen Test aussetzen und beweisen, dass diese Antriebs-Philosophie faszinierende Performance ermöglicht.”

Mit dem Puma Rally1 von M-Sport geht Ford für mindestens drei weitere Jahre in der Topklasse der Rallye-Weltmeisterschaft an den Start. Der Plug-In-Hybrid-Antrieb kommt auf Verbindungsetappen und bei emissionsfreier Fortbewegung durch Ortschaften oder im Service-Park zum Einsatz, steigert aber im wahrsten Sinne des Wortes selbst im Wettbewerb die Spannung: Auf den Wertungsprüfungen können die Fahrer mehrmals für jeweils drei Sekunden den elektrischen Zusatzschub von 100 kW (136 PS) aktivieren – eine Option, die auch aus taktischer Sicht interessante neue Aufgabenfelder für Rallye-Strategen eröffnet.

Die zugrunde liegende Technologie gewinnt Energie zurück, die sonst beim Bremsen oder Dahinrollen des Fahrzeugs nutzlos verloren gehen würde, und speichert sie in einer Batterie. Dort steht sie einem Elektromotor zur Verfügung, der wahlweise zur Verbrauchsreduzierung oder Performance-Steigerung einspringt. Hinzu kommt die Möglichkeit, den Puma Rally1 ebenso wie zum Beispiel den Ford Kuga Plug-In-Hybrid (PHEV) an einer externen Steckdose aufzuladen. Im Service-Park der Rallye-Weltmeisterschaft genügen für eine komplette Batteriefüllung von 3,9 kWh voraussichtlich 25 Minuten – die Dauer eines normalen Reparatur- und Wartungsstopps.

Ein spezielles Gehäuse schützt die luft- und wassergekühlte Batterie, die hohen Beschleunigungs- und Fliehkräften widerstehen muss, vor Beschädigungen im Falle eines Unfalls. Das Hybrid-System bringt insgesamt 95 Kilogramm auf die Waage. Auf das Konto der Ökobilanz zahlt darüber hinaus der neue Kraftstoff ein, der ab 2022 in der Rallye-WM verwendet wird: Er besteht komplett aus synthetischen und bio-basierten Eingangsstoffen und ist damit zu 100 Prozent nachhaltig.

“Die neue Fahrzeug-Generation bringt einen der größten technologischen Umbrüche für die erste Liga des Rallye-Sports mit sich – die Einführung der Hybrid-Systeme beschert uns die leistungsstärksten Rallye-Autos aller Zeiten “, betont Malcolm Wilson, Geschäftsführender Direktor von M-Sport. “Sie spiegelt die Antriebstechnologie moderner Straßenfahrzeuge wider. Der neue Ford Puma Rally1 sieht einfach fantastisch aus. Wir freuen uns sehr, ihn beim ikonischen Goodwood Festival of Speed enthüllen zu dürfen. Wir alle von M-Sport sind fest entschlossen, unsere langjährige Partnerschaft mit Ford auch in Zukunft mit entsprechenden Ergebnissen erneut zu einem Erfolg werden zu lassen. Wir wollen in dieser neuen und aufregenden Ära des Rallye-Sports gemeinsam an vorderster Front kämpfen.”

*Verbrauchswerte nach § 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden Verfassung: Daten nicht verfügbar. Der Gesetzgeber arbeitet an einer Novellierung der Pkw-EnVKV und empfiehlt in der Zwischenzeit für Fahrzeuge, die nicht mehr auf Grundlage des Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) homologiert werden können, die Angabe der realitätsnäheren WLTP-Werte.

Verbrauchswerte des Ford Puma nach WLTP (kombiniert): Kraftstoffverbrauch: 6,4-4,5 l/100 km; CO2- Emissionen (kombiniert): 145-119 g/km.

Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonised Light Vehicle Test Procedure, WLTP), einem neuen, realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen, typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 hat das WLTP den Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ), das bisherige Prüfverfahren, ersetzt. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Die angegebenen Werte dieses Fahrzeugtyps wurden anhand des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt. Bitte beachten Sie, dass für CO2-Ausstoß-basierte Steuern oder Abgaben seit dem 1. September 2018 die nach WLTP ermittelten Werte als Berechnungsgrundlage herangezogen werden.

Hinweis zu Kraftstoffverbrauch, Stromverbrauch und CO2-Emissionen:

Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.

Hinweis nach Richtlinie 1999/94/EG: Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs hängen nicht nur von der effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch das Fahrzeug ab, sondern werden auch vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren beeinflusst. CO2 ist das für die Erderwärmung hauptsächlich verantwortliche Treibhausgas. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem ‘Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen’ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei http://www.dat.de/ unentgeltlich erhältlich ist.

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Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter .

Pressekontakt:

Isfried Hennen
Ford-Werke GmbH
0221/90-17518
ihennen1@ford.com

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Lufthansa fährt Flugprogramm wieder hoch

Berlin (ots) – Airline aktiviert ihr komplettes weltweites Strecknetz trotz anhaltender Virusinfektionsgefahr und Reisebeschränkungen // Bis September werden alle Ziele wieder angeflogen

Das Lufthansa-Management fährt den Flugbetrieb trotz anhaltender Virusinfektionsgefahr und Reisebeschränkungen wieder auf volle Stärke hoch. “Wir haben entschieden, dass wir bis September nahezu alle Flugziele wieder anbieten, um ein vollwertiges Angebot für Privat- und Geschäftsreisende zu haben”, sagte Heiko Reitz, oberster Netzplaner des Konzerns in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin CAPITAL (Ausgabe 08/2021; EVT 15. Juli 2021). Alle Ziele weltweit sollen demnach wieder angeboten werden, allerdings zunächst nicht in der gleichen Frequenz mit zum Teil mehreren Flügen pro Tag auf einer Strecke. “Wir bieten Netzbreite statt Netztiefe an”, sagte Reitz weiter. Der 41-Jährige ist dem Vorstand um Konzernchef Carsten Spohr direkt unterstellt. Reitz entscheidet mit seinem rund 100 Mitarbeiter großen Team, welche Verbindungen die Konzernlinien Lufthansa, Swiss, Austrian, Brussels und Eurowings aufnehmen.

Im vergangenen Jahr kam der Luftverkehr weltweit durch die Corona-Pandemie zum Erliegen. Die Lufthansa musste den Verkehrsbetrieb zu 95 Prozent herunterfahren und rund 700 Flieger stilllegen. Viele der 110 000 Mitarbeiter wurden in Kurzarbeit geschickt, in der Bilanz stiegen die Verluste stündlich um 1 Mio. Euro. Nur eine milliardenschwere Hilfszusagen und eine Beteiligung des Bundes bewahrte den Konzern vor der Insolvenz.

Seit einigen Wochen ziehen die Reisebuchungen wieder an, liegen aber noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019. Neben Frachtflügen sind nun in der Ferienzeit vor allem typische Touristenziele wie Mallorca, Italien und Griechenland gefragt. Diese Strecken hat auch die Lufthansa ins Programm genommen, obwohl sie nicht zum Kerngeschäft gehören. Geld verdient das Unternehmen mit Geschäftsreisenden auf Langstreckenflügen. Die bleiben allerdings noch aus.

Den Fokus auf Geschäftsreisende will das Lufthansa-Management dennoch beibehalten. Auch wenn viele Experten davon ausgehen, dass diese Klientel auch künftig Zeit, Aufwand und Geld für Flugreisen sparen wird. An der Ausrichtung des Konzerns mit dem riesigen, kostenverschliegenden Apparat aus zahlreichen Fluglinien und großen Flughafenstandorten will der Vorstand nichts ändern. “Unsere fünf Drehkreuze München, Frankfurt, Zürich, Wien und Brüssel bleiben erhalten, ebenso das engmaschige Netz an Zubringerflügen von Regionalflughäfen”, kündigte Netzplaner Reitz an.

Pressekontakt:

Jenny von Zepelin
Redaktion CAPITAL
Telefon: 030-22074-5114
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Musterfeststellungsklage gegen Daimler eingereicht / Verbraucheranwälte warnen vor Musterklage für Mercedes-Käufer

Köln (ots) – Die nächste Musterfeststellungsklage rollt an: Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat am 6. Juli vor dem Oberlandesgericht Stuttgart Klage gegen Daimler erhoben. Nach Auffassung vieler Experten und des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) sind viele hochpreisige Diesel-Fahrzeuge der Marke Mercedes illegal manipuliert. Betroffene Daimler-Kunden können sich der Klage anschließen, um Klarheit über ihre Rechtsansprüche zu bekommen. Doch die sogenannte “Sammelklage” birgt gravierende Nachteile, derer sich Verbraucher bewusst sein sollten.

Anwalt rät vielen Geschädigten von der Musterfeststellungsklage ab

Die Vorteile der Musterfeststellungsklage sind schnell aufgezählt: Die Teilnahme ist sehr einfach möglich, hemmt grundsätzlich die Verjährung und kostet erst einmal kein Geld. Doch die Risiken fallen oft unter den Tisch: “Für den Teilnehmer an einer solchen Klage entsteht noch kein konkreter Anspruch. Jeder Betroffene muss im Anschluss eine eigene Klage erheben, sonst erhält er kein Geld. Das ist der große Unterschied zur aus den USA bekannten Sammelklage”, erläutert Rechtsanwalt Dr. V. Ghendler von der auf den Dieselskandal spezialisierten Kanzlei KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ.

Weiteres Manko für viele Mercedes-Kunden: Ausschließlich Käufer von Autos mit dem Motor OM 651 können sich wirksam an der Klage beteiligen. Dies betrifft ca. 50.000 Mercedes-Fahrzeuge der Typen GLC und GLK. Dabei sind noch viel mehr Daimler-Modelle mit der illegalen Abgas-Technik ausgestattet. Wer sich mit einem “falschen” Auto beteiligt, dessen Klage ist aussichtslos. “Auch gewerblich genutzte Fahrzeuge fallen aus der Klage heraus. Daneben gibt es zig weitere Konstellationen, die eine wirksame Beteiligung unmöglich machen. Für die Musterfeststellungsklage braucht man eigentlich im Vorfeld anwaltlichen Rat. Vielfach ist die Einzelklage der deutlich bessere Weg”, wird Dr. V. Ghendler deutlich.

Kostenrisiko entfällt auch bei Rechtsschutzversicherung

Wenn zum Kaufzeitpunkt bereits eine Rechtsschutzversicherung bestand, übernimmt diese das Kostenrisiko einer Einzelklage. Dies biete laut Dr. Ghendler den Vorteil, dass der Kläger sein Verfahren deutlich schneller zum Abschluss bringen könne. In der Regel reduziert sich der Schadensersatz, je mehr Kilometer das Auto seit dem Kauf gefahren wurde. Je länger das Verfahren dauert, umso weniger lohnt es sich daher für den Kläger. “Gerade die Musterfeststellungsklage kann sich stark in die Länge ziehen und somit Daimler sogar in die Karten spielen.”, meint Dr. V. Ghendler. Positiv sei aber, dass damit eine Klärung einiger grundsätzlicher Fragen angestrebt werde, die derzeit von Gerichten noch unterschiedlich beurteilt werden.

Anwaltskanzleien wie KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ bieten Verbrauchern kostenlos die Möglichkeit, prüfen zu lassen, ob sie mit ihrem Fahrzeug grundsätzlich Ansprüche im Dieselskandal besitzen und wie sie diese am besten durchsetzen. Dann kann ein Mercedes-Käufer gut informiert entscheiden, ob er statt der Musterfeststellungsklage doch eine Einzelklage führen möchte.

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